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Tag 8

Al Kharijah, Egypt


Der Tag begann schon mal super: Gerade als ich aufsatteln wollte, stellte ich einen Platten am Vorderrad fest. Also musste ich schnell noch den Schlauch wechseln und, was daran am meisten nervt, aufpumpen. Doch es war wirklich an der Zeit mal wieder weiter zu fahren, denn inzwischen erkannten mich die Leute auf der Straße und riefen mich ,,Haroun!``. Da ich hier oft nach meinem Namen gefragt werde, sage ich immer die arabische Variante statt ,,Aaron`` da diese leichter verständlich ist.

Danach ging's, begleitet von einem Lüftchen aus 10 Uhr Richtung, durch einige weitere Dörfer der Oase und an Feldern entlang wieder in die Wüste. Glücklicherweise änderte der Straßenverlauf die Windrichtung in Rückenwind, da dieser bereits eine ordentliche Briese geworden war.

Die Landschaft in der Wüste war einmalig! Wie große Maulwurfshügel ragten aus der Geröllebene, spitze Felsen empor. Dazwischen hindurch schlängelte sich meine Straße.

Irgendwann später unterwegs stellte ich fest, dass ich mir zwar die Beine mit Sonnencreme bestrichen hatte, diese aber nicht verrieben hatte, so dass die Oberschenkel schon ganz schön rot waren. Zum Glück verbarg sich wenig später die Sonne für den Rest des Tages hinter Wolken.

Ungewöhnlich früh erreichte ich die 100km Marke, an der ich eigentlich die 190km Strecke nach Kharga unterbrechen wollte um zu übernachten. Da ich aber noch den ganzen Nachmittag zum Radeln Zeit hatte, fuhr ich noch etwas weiter. Zwar nicht mit Rücken- sondern mit Seitenwind, aber so verkürzt sich die Strecke für morgen. Die restliche Zeit kann ich ja mir die Sehenswürdigkeiten anschauen.

Als ich schon nach einem geeigneten Platz für mein Nachtlager Ausschau hielt, wurde plötzlich die Straße zur Baustelle und der Belag zu Schotter. Wäre das nicht schon genug gewesen, tauchte auch noch ein Polizeiauto hinter mir auf und bat mir an mich mitzunehmen. Die ganze Schotterstrecke lang wichen sie mir nicht von der Seite. So war es natürlich unmöglich irgendwo ein ruhiges Plätzchen zu beziehen. Das wäre der Polizei viel zu unsicher. Die wollten ja schon 100km vor Kharga am Checkpoint wissen, welches Hotel ich nehme.

Zum Glück ließen sie mich am Ende der Baustelle wieder allein. Daraufhin fand ich einen guten Platz hinter einem Hügel an der Straße. Direkt hinter dem Zelt geht ein Bahngleis vorbei, dass zu einer Mine führt. Es sieht aber unbenutzt aus.


permalink written by  derAaron on May 6, 2009 from Al Kharijah, Egypt
from the travel blog: Oasentour Western Egypt
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derAaron
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bike trips:

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2003 Galway (Irland) - Leipzig (12 Tage) 1632km
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